Patientenmerkblatt Akupunktur

Lieber Patient, liebe Patientin,

 

Sie und Ihr Therapeut haben sich zur Linderung Ihrer Beschwerden für eine Akupunkturbehandlung entschieden.

Bei der Akupunktur kann mittels Nadeln, die in bestimmte Körperstellen gesetzt (gestochen) werden, nachgewiesenermaßen eine schmerzlindernde, vegetativ ausgleichende, abwehrkraftsteigernde und heilende Wirkung erzielt werden.

 

Behandlungsablauf

 

Ihr Therapeut wird Sie zunächst ruhig und entspannt lagern (meist liegend, zur Nadelung bestimmter Akupunkturpunkte sind auch andere Positionen möglich).

Vor jedem Einstich erfolgt eine Hautdesinfektion sowie ein kurzer Hinweis auf die bevorstehende Nadelung. Zur Nadelung werden sterile, einzeln verpackte Einmalnadeln der Firma Hwato unterschiedlicher Stärke und Länge ohne Silikonbeschichtung verwendet. Beim Einstich spüren Sie eventuell kurz eine minimal unangenehme Empfindung, die nach kurzer Zeit verschwindet.

Wenn der richtige Punkt durch Vorschieben der Nadel getroffen wurde, sollte ein unterschiedlich stark ausgeprägtes dumpfes, ziehendes Gefühl oder eine Wärmeempfindung am Punkt entstehen, oft auch weiter in einer Linie ausstrahlend.

Diese Empfindung nennt man in China "De-Qi" und sie ist für den Therapieerfolg mitentscheidend. Meist lässt das "De-Qi" nach einigen Minuten nach, wenn die Nadel nicht aus Gründen der spezifischen Therapie nachstimuliert wird.

Der Therapeut wählt pro Sitzung immer so wenig Nadeln wie möglich, je nach Behandlungskonzept können es pro Sitzung aber schon 20 Nadeln sein. Während der Nadelung sollten Sie möglichst ruhig und entspannt in der Lagerungsposition verbleiben. Sollten Schmerzen auftreten (z. B. nach Bewegung) oder sonstige unangenehme Symptome, informieren Sie bitte sofort den Therapeuten.

 

Nebenwirkungen

 

Bei richtiger Anwendung ist die Akupunktur praktisch nebenwirkungsfrei. In seltenen Fällen kann es zu einem "Nadelkollaps", das ist eine vegetative Kreislaufreaktion, kommen, die durch sofortige Nadelentfernung und Lagerungsmaßnahmen zu beheben ist. Selten treten nach Entfernung der Nadeln kleinere Blutergüsse auf. Möglich ist auch das Auftreten von Müdigkeit (Achtung Verkehrsteilnehmer !) sowie eine vorübergehende Verschlechterung des Krankheitsbildes. Es ist wichtig, dass Sie eine eventuell bestehende Schwangerschaft angeben, da einige Punkte dann nicht genadelt werden dürfen.

 

Nach einer Wärmebehandlung mittels Moxibustion bitte nichts kaltes essen oder trinken, um die Wärmewirkung besser auszunutzen.

 

Ich wünsche Ihnen gute Besserung

 

-  HP Georg J. Rupprecht  -  Pfarrer-Kölbl-Straße 9  -  85221 Dachau  -  Telefon 01813-338625  -  Mobil 0171-4420400  -


Informationsblatt zur Einnahme

Homöopathischer Medikamente und Komplexmittel

 

 

Verehrter Patient, verehrte Patientin,

 

wir haben die für Sie bestimmte Therapie ausführlich besprochen und ich habe Sie ausführlich über alle Chancen, Risiken, die voraussichtliche Behandlungsdauer sowie die nächsten Therapieschritte informiert.
Dieses Informationsblatt soll nur noch einmal einige wichtige Punkte aus unserem Gespräch in Erinnerung bringen.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Therapie mit Homöopathischen Arzneimittelniet, daß Sie sich wie besprochen gewissenhaft an die vereinbarten Dosierungen und Hinweise halten.

Bitte beachten Sie, daß am Anfang der Therapie mit Homöopathischen Arzneimitteln eine sogenannte Erstverschlimmerung Ihres Leidens eintreten kann. Bei stärkeren Reaktionen nehmen Sie zur Abklärung Rücksprache mit mir. Eine Erstverschlimmerung ist eher als positives Zeichen zu verstehen und zeigt, daß das homöopathische Arzneimittelbei Ihnen anspricht.

 

Einige Genußmittel / Giftstoffe sowie Aromastoffe verhindern einen Therapieerfolg und müssen unbedingt gemieden werden.

  • Alkohol
  • Nikotin (Meiden Sie stark verrauchte Räume !)
  • Kaffee
  • Schwarzer Tee
  • Pfefferminz Tee, Kamillen Tee
  • Ätherische Öle wie Pfefferminzöl, Eukalyptus, Menthol usw.  (in Duftlampen, Salben, Badezusätzen, Saunazusätze, Bonbons usw.)
  • Zahnpasta mit Pfefferminz oder Menthol (verwenden Sie „Weleda Calendula Zahncreme“, „Ajona“ oder „elmex mentholfrei“ als homöopathieverträgliche Zahnpasta)
  • Scharfe Speisen (ganz besonders wenige Stunden vor und nach der Medikamenteneinnahme)
  • Kontakt / Einatmung von Lösungsmitteln (Farben, Verdünnungen, Benzin usw.)

Denken Sie bei der Einnahme von homöopathischen Medikamenten neben der verordneten Menge und Uhrzeit ganz besonders daran, daß Sie Tabletten und Globuli im Mund unter der Zunge zergehen lassen müssen. Tropfen verteilen Sie über die Schleimhäute des Mundes und behalten sie für etwa eine Minute im Mund bevor Sie sie hinunterschlucken. Homöopathische Medikamente sollten nicht kurz vor, während oder kurz nach dem Essen eingenommen werden. Eine Einnahme 30 Minuten vor bzw. nach dem Essen ist möglich. Verwenden Sie zur Einnahme von Tropfen keine Löffel aus Metall, ideal sind Eierlöffel die Sie für etwa 3 € in jedem Haushaltswarengeschäft erhalten.
Rufen Sie mich bitte an wenn Sie weitere Fragen haben.

 

Ich wünsche Ihnen gute Besserung

 

-  HP Georg J. Rupprecht  -  Pfarrer-Kölbl-Straße 9  -  85221 Dachau  -  Telefon 01813-338625  -  Mobil 0171-4420400  -


Informationsblatt zum Thema Impfungen

 

Das Thema Impfungen für Kinder und der „ideale“ Impftermin werden kontrovers diskutiert. In den letzten zehn Jahren driften die Meinungen der Impfbefürworter und der Impfgegner immer weiter auseinander.
Wie so oft ist eine an das Kind und seine Lebensumstände angepasste Vorgehensweise besser als eine prinzipielle „Impfverweigerungs-“ oder „alles wird geimpft“ Strategie.
Lassen Sie sich von Ihrem Therapeuten die Risiken von Impfungen erklären, lassen Sie sich den Beipackzettel des Impfstoffes vor der geplanten Impfung aushändigen und lesen Sie diesen zu Hause in Ruhe durch. Wenn Ihr Arzt versucht, Sie mit Phrasen wie „Impfungen sind vollkommen harmlos“ oder „wenn Ihr Kind wegen Ihrer Impfverweigerung zu Schaden kommt, haben sie das zu verantworten ....“ zu beeinflussen versucht, ist es besser den Arzt zu wechseln. Jeder der sich mit Kinderheilkunde und Impfungen ernsthaft auseinandergesetzt hat, kennt die oft schwerwiegenden Nebenwirkungen von Impfungen (die auch auf den mehrseitigen Beipackzetteln angegeben sind). Neben den so genannten Impfreaktionen wie Fieber und Schmerzen an der Injektionsstelle treten regelmässig schwere Nebenwirkungen wie Nervenschäden (die sich mit etwas Glück „nur“ als Aufmerksamkeitsdefizit- und hyperaktivitäts-syndrom äussern), chronische Hauterkrankungen, Asthma und anderes auf. Informieren Sie sich umfassend und lassen Sie sich eine Impfempfehlung erarbeiten, die an Ihr Kind angepasst ist und eine gute Risikoabwägung hat.


Anmerken möchte ich noch, dass einige Erkrankungen gegen die geimpft wird seit Jahrzehnten in Deutschland ausgestorben sind, auch Impfungen, die vor Krankheiten schützen die nur auf dem Übertragungsweg Blut-Blut bzw. beim Geschlechtsverkehr übertragen werden, wie Hepatitis B, machen bei einem Kind sicherlich nicht besonders viel Sinn. Die Impfung gegen Röteln ist bei Kindern unter 12 Jahren wegen der Harmlosigkeit der Erkrankung besonders sinnlos. Bei Mädchen kann im 12 Lebensjahr die Immunität gegen Röteln festgestellt werden und bei Bedarf geimpft werden, um die Gefahr einer Röteln Embryopathie zu reduzieren. Die Impfung gegen Tetanus (Wundstarrkrampf) ist sicherlich sinnvoll, da sie gut vertragen wird, das Erkrankungsrisiko hoch und Krankheitskomplikationen schwerst sind.


Als riskant, weil nebenwirkungsreich einzustufen sind:
Die 5 bzw. 6-fach Impfung, die bei Kleinkindern häufig Erkrankungen der Haut (Neurodermitis), Nervenschäden, Asthma Bronchiale Allergien und anderes nach sich zieht.
FSME, wegen der häufigen Nebenwirkungen, insbesondere Nervenschäden, Hirnhautentzündungen und anderes.
Die Tollwutimpfung, die besonders Nervenschäden verursacht. Eine typische Nebenwirkung ist das Auftreten von MS (Multipler Sklerose), mit einem Ausbruchsgipfel von 10 bis mehr als 20 Jahren nach der Impfung !


Besonders zu erwähnen ist noch die Tatsache, dass ein Krankheitsschutz der durch Impfung und nicht durch Erkrankung entstanden ist, von der Mutter auf das Kind nicht übertragen wird, was in zunehmender Anzahl der Fälle dazu führt, dass Säuglinge geimpfter Mütter keinen so genannten Nestschutz mehr haben, der normalerweise die Erkrankung von Säuglingen in den ersten Monaten nach der Geburt verhindern würde.


Vor Reisen in außereuropäische Länder sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Fernreisen mit einem hohen gesundheitlichen Risiko verbunden sind. Ich bin nicht überzeugt, dass eine Reise nach Ägypten das richtige für ein Kleinkind ist !
Für Fernreisen benötigen Sie die Beratung eines erfahrenen Tropenmedizieners wie zum Beispiel die Beratungsstelle bei Globetrotter in 80331 München am Isartorplatz 8 - 10.

 

BCRT Reisepraxis München

1. Obergeschoß

Öffnungszeiten:

Montag bis Freitag von 15 bis 19 Uhr, Samstag von 12 bis 17 Uhr.

Beratung und Impfung auch ohne Termin.


Wichtig !
Diese kurze Information zum Thema Impfungen stellt meine persönliche Meinung zu diesem Thema dar.
Der Artikel ist keineswegs als Entscheidungshilfe gedacht, welche Impfung für Sie oder Ihr Kind sinnvoll bzw. notwendig ist. Eine derartige Entscheidung ist nur nach Abwägung Ihrer persönlichen Verhaltensweisen und Risiken möglich, sie kann nur durch eine ausführliche Beratung durch einen Heilpraktiker oder Arzt optimiert werden, der mit dem Thema Impfen vertraut ist.
Bedenken Sie, dass „leben“ immer mit Risiken verbunden ist. Niemand kann Sie von diesen Risiken vollständig befreien. Die Tatsache, dass eine Impfung mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:10000 schwere Nebenwirkungen verursacht, bedeutet nichts anderes als dass es Sie „erwischen“ kann. Bedenken Sie auch wie häufig geimpft wird und das sich die im Beipackzettel aufgeführten Nebenwirkungen mit der Anzahl und Wahrscheinlichkeit des Auftretens für Sie häufen. Wenn Sie bedenken wie viele 1000 Impfungen am Tag alleine in Deutschland durchgeführt werden, verstehen Sie, dass täglich einige schwere Impfnebenwirkungen auftreten. Das eben gesagte über die Risiken gilt selbstverständlich auch für Krankheiten !


Unter http://de.wikipedia.org/wiki/Impfung finden Sie weitere (sehr impffreundliche) Informationen zum Thema Impfungen.


Achtung !


Dieser Artikel ist nicht als Anleitung zur Selbstmedikation zu verstehen, ferner ersetzt kein Artikel die Kompetenz und Erfahrung eines Heilpraktikers oder Arztes.

 

-  HP Georg J. Rupprecht  -  Pfarrer-Kölbl-Straße 9  -  85221 Dachau  -  Telefon 01813-338625  -  Mobil 0171-4420400  -


Informationsblatt zur Kryochirurgie

(lokale Kälteanwendung)

 

Verehrter Patient, verehrte Patientin,

 

wir haben die für Sie bestimmte Therapie ausführlich besprochen und ich habe Sie ausführlich über alle Chancen, Risiken, die voraussichtliche Behandlungsdauer, die nächsten Therapieschritte aber auch über mögliche Nebenwirkungen und Risiken der Kryochirurgie informiert.


Dieses Informationsblatt soll nun noch einmal einige wichtige Punkte aus unserem Gespräch in Erinnerung bringen.


Als Kryotherapie bezeichnet man den gezielten Einsatz von Kälte, um einen therapeutischen Effekt zu bewirken. Dabei wird die lokale Anwendung von Gefriertechniken von der generalisierten Kältebehandlung des ganzen Körpers unterschieden.
Als lokales Verfahren, auch Kryochirurgie bezeichnet, kommen Gefriertechniken zum Einsatz, um eine Zerstörung krankhaft veränderter Gewebe zu erreichen. Man unterscheidet geschlossene Verfahren, bei denen eine Kältesonde von außen mit dem Gewebe in Kontakt gebracht wird, von offenen Verfahrensweisen, bei denen Kühlmittel direkt ins Gewebe eingebracht oder auf das erkrankte Gewebe aufgebracht wird. Der Arbeitsbereich liegt bei -50 °C bis -200 °C. Derartige Verfahren werden in der Dermatologie angewandt, um Tumoren, Warzen (Viruspapillome), überschießendes Narbengewebe (Keloid) und verschiedene andere Geweberkrankungen zu entfernen.
(Darüber hinaus findet die Kryochirurige auch bei interventionellen Therapieverfahren von anderen Tumoren Anwendung, wie etwa zur Therapie von Lebermetastasen sowie eventuell bei Lungen- oder Prostatatumoren, diese Therapieformen werden nur in spezialisierten Kliniken angewendet)


Wirkungsweise:
Wesentlich sind Bildung von extra- und intrazellulären Eiskristallen im behandelten Gewebe und die dadurch bedingte Zelldestruktion (Zellzerstörung).
Durch unterschiedliche Gewebeempfindlichkeit zerstört Kryochirurgie Zellen weitgehend selektiv bei Erhaltung der interstitiellen Bindegewebsstrukturen. Das ist wesentlich für das im Vergleich zu anderen Methoden geringere Risiko deformierender Narben.


Nebenwirkungen:
Zellen verschiedener Gewebe sind unterschiedlich kälteempfindlich. So werden z.B. Melanomzellen schon bei - 4° bis - 7° C zerstört, während Keratinozyten und vor allem Fibroblasten überleben. Das ermöglicht z.B. bei Melanomen manchmal eine wirksame Metastasentherapie. Die hohe Empfindlichkeit der Pigmentbildner ist aber auch Ursache der oft nachteiligen Depigmentierungen nach Kryobehandlung. Typische Nebenwirkungen ergeben sich aus den eben aufgeführten Aspekten: In dunkler oder sehr gebräunter Haut können Kryo-Behandlungsstellen durch Pigmentzellverlust depigmentiert werden (helle Flecken). Die Repigmentierung erfordert manchmal Jahre. Nach unvorsichtiger Sonnenexposition frischer Behandlungsstellen können diese stärker pigmentierte Ränder (dunkelbraune Ränder) entwickeln.
Die Kryochirurgie ist ein chirurgisches Verfahren mit im Vergleich zu anderen chirurgischen Verfahren geringerem Operationsrisiko, vergleichsweise geringer Schmerzentstehung an der Operationsstelle während des Eingriffs sowie einem geringerem Risiko zur Entstehung von Narben. 
In der Wundheilungsphase nach dem Eingriff können aber (wie bei anderen chirurgischen Verfahren) Jucken, Schmerzen, Wundheilungsstörungen und Entzündungen auftreten weswegen eine Kontrolle der Wundheilung mit Wundversorgung in der Praxis absolut notwendig ist.


Wann kann die Kryochirurgie nicht angewendet werden:
Typische Kontraindikationen sind vor allem alle Arten von Kryoproteinämien, Kälteurticaria sowie Behandlungsstellen, an denen die Haut über oberflächlich verlaufenden Nerven nicht anhebbar ist.


Therapieplan:
Einzeichnen der Behandlungsfelder
Wahl des Verfahrens (Spray, geschlossene Sonde) 
Schutzmaßnahmen im Operationsfeld (Augen-, Mund- Nasen- und Ohrenschutz) 
Festlegen der Vereisungszeiten, abhängig von Größe und Tiefenausdehnung der zu behandelnden Hautläsionen 
Schmerzbekämpfung (Lokalanästhesie ist meist nicht erforderlich) 
Behandlung der Kryoläsion / Wundbehandlung
Festlegen der Nachsorgeuntersuchungen / Wundnachbehandlung
Therapiedokumentation


Kosten der Behandlung:
Erstinformation (ohne Berechnung)
Eingehende Untersuchung mit Therapieempfehlung (ab 30,-- €, nach Aufwand)
Therapie (nach Aufwand)
Wiederholungsbehandlungen (nach Aufwand)
Wundversorgung / Wundnachsorge (nach Aufwand)
Gerne erstelle Ihnen eine ausführliche Behandlungskostenaufstellung.


Ich wünsche Ihnen gute Besserung
HP Georg J. Rupprecht


Ich wurde ausführlich über Chancen und Risiken des geplanten chirurgischen Eingriffs aufgeklärt und habe als Zusammenfassung des Gesprächs die zweiseitige Patienteninformation „Kryochirurgie“ gelesen und verstanden und bin mit der Durchführung des Eingriffs einverstanden.


Ort, Datum, Patientenunterschrift

 

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Patienteninformation 

„Zecken“

 
Weltweit gibt es etwa 900 Zeckenarten, die meisten sind für den Menschen harmlos. Einige dieser Zeckenarten können aber Krankheiten übertragen. Zecken leben in Bodennähe, im Gras oder Gebüsch. Einige Stunden nach dem Biss erbrechen die Zecken einen Teil des Darminhalts und Speichel in die Bissstelle. Dadurch können Krankheitserreger in den Organismus des Wirts kommen.


Zwei von Zecken übertragene Infektionskrankheiten können für Menschen gefährlich werden.
Zum ersten ist das die FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis). Es handelt sich dabei um eine seltene, fieberhafte Viruserkrankung die zu einer Entzündung der Hirnhäute führen kann und die in extrem seltenen Fällen schlimmstenfalls tödlich enden kann.
Gegen FSME ist eine Impfung verfügbar. Leider treten bei der Impfung zahlreiche Nebenwirkungen auf. Die Impfung kann neben anderen schweren Nebenwirkungen schwere Nervenschäden verursachen und schlimmstenfalls tödlich enden.
Weitaus häufiger übertragen Zecken die Lyme-Borreliose, eine bakterielle Infektionskrankheit die durch Borrelien hervorgerufen wird. Eine Infektion mit Borrelien kann gut an der sogenannten Wanderröte erkannt werden. Nach dem Biss einer infizierten Zecke entsteht eine etwa 2 € grosse deutliche Rötung, die größer wird und in der Mitte (um die Bissstelle) abblasst.
Gegen die Lyme-Borreliose gibt es derzeit für Menschen keine Impfung. Die bis heute auf den Markt gebrachten Impfungen waren für Menschen zu nebenwirkungsreich und werden jetzt zum Teil für Haustiere wie Hunde und Katzen verwendet (mit zum Teil fatalen Nebenwirkungen).
Die Lyme-Borreliose kann, wie nahezu alle bakteriellen Infektionskrankheiten, antibiotisch behandelt und ausgeheilt werden.


Der wichtigste Schutz vor einer der genannten Erkrankungen ist eine gewissenhafte Zeckenabwehr
geschlossene Schuhe
Socken
helle, lange Kleidung
Zeckenabwehrmittel (auf biologischer Basis wie z.B. Dschungelöl)
parfümierte Bodylotions und Shampoos verwenden (gute Gerüche mögen Zecken nicht)
vorsichtiger Umgang mit Haustieren (Hunde und Katzen tragen die Zecken in die Wohnung)
basische Ernährung, viel Salat, Gemüse, Obst, „Kühe haben keine Zecken“


und die unverzügliche Entfernung der Zecke.
Entfernen Sie die Zecke am besten mit einer kleinen „Splitterpinzette“ (aus der Apotheke für etwa 5 €).


Notfalls geht auch ein Taschenmesser, Küchenmesser oder sonstiges „Zeckenspezialinstrument“.

 

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So findet man uns

In Dachau Süd, gleich gegenüber der Marienkirche, über der Marienapotheke, gut zu erreichen mit der Buslinie 724 vom S-Bahnhof Dachau, Parkplätze vor der Praxis / Apotheke.

Heilpraktiker Rupprecht - Pfarrer-Kölbl-Straße 9 - 85221 Dachau

Telefon: 08131-338625 Mobiltelefon: 0171-4420400

e-mail: heilpraktiker-rupprecht@dachau-mail.de